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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
für Tagfalter und Nachtdenker

Der Blog des Goldseelchen-Verlags

Philosophie

Weit gedacht, bei Tag, bei Nacht...

Zum Gebrauch der Wendung „Art und Weise“

Weg oder Wesen

Doppelworte wie „Art und Weise“ haben in der deutschen Sprache ein schweres Schicksal. Bei unbedachtem Gebrauch verlieren sie ihre Aussagekraft. Wenn der Sprecher meint, mit mehr Worten auch mehr zu sagen, leidet darunter das, was er sagen möchte. Das ist schade, denn feste Doppelworte haben ihren eigenen Sinn. Sie sind nicht einfach nur ein aufgeblähtes Synonym eines Bestandteils.  [Artikel lesen]

3 Kommentare

Uli am 10.09.2013

Theodizee ist keine Frage des Atheismus

Es gibt keinen Gott und er ist gut

Nicht nur der Spaziergänger gehobenen Alters mit dem Hund brachte diese Begründung. Sie taucht auch ständig unter Jugendlichen auf. Jedes Mal, wenn sich die Frage um Glauben oder Nichtglauben dreht, fällt sie, die Aussage:

„Es passiert auf der Welt so viel Schlechtes. Da kann es keinen Gott geben.“

Der Satz klingt...  [Weiterlesen]

Uli und sophie am 07.09.2013

Der Mensch und das Leid

Aus Liebe

Manche, die an einen lieben Gott glaubten, sind von ihrem Glauben abgefallen. Weil so viel Leid geschehe, könne dahinter kein guter Gott stehen. Manche gehen noch weiter und folgern aus den weltlichen Ereignissen, dass es Gott nicht gebe.

Es lässt sich erwidern: Dass es Menschen gibt, obwohl so viel Leid geschieht, ist Grund...  [Weiterlesen]

Uli am 05.08.2013

und ich lass dir deinen Fanatismus

Lass mir meine Religion

Religionen würden dem Frieden schaden, meint mancher ihrer Verächter. Allein schon, dass Menschen an etwas glauben, würde reichen, dass Kriege, Terror und Gewalt entstehen. Eine beliebte Begründung für ein Nichtglaubenkönnen oder Nichtglaubenwollen ist der Verweis auf Geschichte und Gegenwart des Religiösen. Vorwurfsvoll werden die Wörter „Kreuzzüge“, „Hexenverbrennungen“ und „Inquisition“ zusammengestellt.  [Artikel lesen]

Uli am 30.01.2013

Was uns Erkenntnisse gebracht haben: Nichts

Der Mensch, das begrenzte Wesen

Schöne Grafiken zeigen den gewaltigen Fortschritt, den die menschliche Entwicklung zurückgelegt hat: Die Naturwissenschaft hat nach und nach herausgefunden, dass weder der Mensch, die Erde, noch die Sonne Zentrum des Alls seien. Von der primitiven Egozentrik über das nicht weniger dumme geozentrische zum heliozentrischen Weltbild scheint ein stetes...  [Weiterlesen]

Uli am 10.12.2012

Was der Arzt mit einem alten Flügel gemeinsam hat

Arche-Typen

Die Arche dürfte jeder kennen, jenes Schiff, mit dem Noah mit seiner Familie der Sintflut entkam und dabei auch viele Tiere mitnahm. Vom Archaeopteryx haben bestimmt auch schon einige gehört. Und weil beides nach „Arche“ klingt, haben die beiden doch bestimmt etwas miteinander zu tun.  [Artikel lesen]

Uli am 21.11.2012

Wenn alles nur eine Simulation ist

Die Welt ist nicht genug

Nehmen wir an, eine Forschungsgruppe in einem staatlichen Institut hat einen Computer für Simulationen entwickelt. In diesem Modell werden Prozesse berechnet, wie sie in der Wirklichkeit stattfinden. Verkehrsflüsse, Gebäudestatik, Naturkräfte, Wetter, Pflanzen, Tiere, Menschen. Wer sich in die Simulation einklinkt, kann seine berechnete Umgebung sehen, hören, fühlen, riechen. Der Super-Computer spiegelt ein nahezu perfektes Abbild von der Welt wider, wie wir sie kennen.  [Artikel lesen]

Uli am 30.09.2012

Freiheit als höchstes Gut

Das Grundgesetz garantiert Freiheit. Freiheit ist Errungenschaft. Man kann stolz darauf sein, dass jeder weitestgehend so leben darf, wie er will. Dabei wird er unterstützt. Menschen, die früher nicht hätten studieren können, können es nun. Es gibt Bafög. Zum Beispiel.

Wähle frei, was Du aus Deinem Leben machen willst – wir...  [Weiterlesen]

sophie am 28.09.2012

Eine Brücke, die keine Brücke ist

Misslungene Begriffe: Die Seebrücke

Eine Scherzfrage will wissen, was man sich unter eine Brücke vorstellt. Hat man die Frage einmal gehört oder gelesen, gibt man zur Enttäuschung des Scherzkekses die erwartete Antwort: „Wasser“. Für Spitzfindige eignet sich diese, wie alle Scherzfragen, wenig. Unser Vorstellungsvermögen bringt schließlich auch noch Obdachlose, Eisenbahngeleise, Straßen, Fußwege oder sogar Favelas unter Brücken hervor.  [Artikel lesen]

Uli am 22.07.2012