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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
für Tagfalter und Nachtdenker

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Gesellschaft

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Ein medienethischer Einwurf zur aktuellen Staffel von GNTM

Vom Unterschied zwischen Karikatur und Person

Germany’s Next Topmodel auf Pro Sieben, Folge 10. Am Ende ist Teilnehmerin Theresia in Tränen aufgelöst. Sie schleppt sich mit der vorgebrachten Begründung, als Model nicht zu taugen, weil sie nicht tanzen könne, hinter die Bühne. Auch hinter der Bühne läuft die Kamera weiter. Noch nach Sendeschluss hält das Event an. Zuschauende solidarisieren sich mit oder gegen Theresia. Stimmen werden laut, Kandidatin Lena hätte den Rauswurf viel eher verdient. Zeitgleich gewinnt der Instagram-Account von Modelanwärterin Simone über Nacht 30.000 Follower. Simone wurde am Abend als Mobbing-Opfer vorgestellt. Das bringt Quote und Fans.  [Artikel lesen]

sophie am 17.04.2019 in Medien

Werterhaltend leben

„Lohnt sich das denn überhaupt noch?“

Kommt man in alte Ortskerne, die gar nicht mal so abgelegen sind, zeigt sich meist dasselbe Bild: Die Läden stehen leer. Die Häuser verschnoddern unbewohnt vor sich hin. Je nachdem, wie nah die nächste Großstadt ist, rasen Autos ungebremst vom Ortseingangsschild zum Ortsausgangsschild.  [Artikel lesen]

sophie am 09.10.2018 in Lebenskunde

Erinnerung und Dokumentation der Morde auf Grafeneck

„Sie kehrten zurück in die Gesellschaft, aus der sie kamen.“

An die Ermordung von über 10 600 Menschen mit Behinderung erinnert eine Gedenkstätte auf dem Schloss Grafeneck bei Münsingen. In dem heutigen Samariterstift befindet sich auch ein Dokumentationszentrum, das die Verfolgung und industrielle Tötung dieser Menschen darstellt. Neben den politischen und historischen Hintergründen wird der Umgang der...  [Weiterlesen]

Uli am 12.07.2015 in Geschichte

„1984“ und eine Inszenierung

Erschreckende Gegenwart

George Orwell war ein genialer Geist. In seinem Roman „1984“ stellte er die Gegenwart seiner Gesellschaft des Jahres 1948 dar und betonte den Schrecken mittels Verfremdung. Indem die Handlung in der Zukunft spielte, wurden den Lesern einerseits eine beruhigende Distanz ermöglicht, andererseits die Mahnung mitgegeben, achtsam gegenüber den Entwicklungen...  [Weiterlesen]

Uli am 22.02.2015 in Kunstkultur

und ich lass dir deinen Fanatismus

Lass mir meine Religion

Religionen würden dem Frieden schaden, meint mancher ihrer Verächter. Allein schon, dass Menschen an etwas glauben, würde reichen, dass Kriege, Terror und Gewalt entstehen. Eine beliebte Begründung für ein Nichtglaubenkönnen oder Nichtglaubenwollen ist der Verweis auf Geschichte und Gegenwart des Religiösen. Vorwurfsvoll werden die Wörter „Kreuzzüge“, „Hexenverbrennungen“ und „Inquisition“ zusammengestellt.  [Artikel lesen]

Uli am 30.01.2013 in Philosophie

Wie ein einfacher Flugzettel den Sinn der Sprache verwirrt

Nein sagen - bloß wie?

Missstände sind weit verbreitete Bestandteile unserer Gesellschaft. Die meisten werden nicht als Fehler wahrgenommen, sondern mit undurchdachtem Verhalten unterstützt. Wer aufklärt, kann schon auch mal neue Missstände erzeugen...  [Artikel lesen]

Uli am 21.11.2011 in Gesellschaft

Wenn die Mehrheit unterdrückt wird

Reizende Toleranz

Toleranz ist ein schönes Schlag- und Modewort der letzten Jahre. Insbesondere in der Debatte über Integration und im Nebeneinander verschiedener politischer Einstellungen fällt der Begriff. Wer Toleranz übe, so die These, sichere ein offenes Zusammenleben innerhalb einer Unmenge kultureller Strömungen. Verkürzt lässt sich sagen, eine Mehrheit...  [Weiterlesen]

Ein Kommentar

Uli am 11.11.2011 in Gesellschaft

Dorfpolitik auf der Weltbühne

Der beleidigte Mäzen

Dorfpolitik auf Seite Eins der Nachrichten? Kaum ernst zu nehmen, was dort steht: Sämtliche Zahlungen an die UNESCO wollen die USA in Zukunft unterlassen, lauten die Schlagzeilen. Zuvor hatten sie mit diesem Schritt gedroht, würde der Mitgliedschaftsantrag Palästinas tatsächlich angenommen.  [Artikel lesen]

Uli am 01.11.2011 in Gesellschaft

Für wen sprechen eigentlich unsere Nachrichten?

Hellseher und Unheilspropheten

Propheten, Wahrsager, heißen manche Gestalten in antiken Religionen. Etliche sahen sich als Stütze ihrer Gesellschaft. Einige wurden gehasst, ihrer unbequemen Mitteilungen wegen. Auch wenn sich viele Äußerungen der Für-Sprecher – so die wörtliche Übersetzung von „Prophet“ – auf die Zukunft bezogen haben, so bestand die Aufgabe im Sehen...  [Weiterlesen]

Uli am 19.09.2011 in Medien