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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
für Tagfalter und Nachtdenker

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Etymologie

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Deutsche Sprache: Warum Sie die „Richtungspfeile“ unterscheiden sollten und „Ausländer raus“ keinen Sinn ergibt.

Hin und her

Um relative Richtungen anzugeben, braucht es weder Wegweiser noch Navigations-Koordinaten. Das Deutsche bietet mindestens seit der althochdeutschen Sprachstufe zwei eindeutige Adverbien: hin und her. Sie sind es wert, genauer angesehen zu werden.  [Artikel lesen]

Uli am 26.03.2023 in Philosophie

Von Einsamkeit, Isolation und Folter

Wenn die Bewegung abbricht

Im Wort „einsam“ steckt der Einzelne schon drin: Ein-samkeit ist sprachlich das Gegenteil von Gemein-samkeit. Mit Einsamkeit mag man zunächst Verlassenheit und Ödnis assoziieren – kein besonders schönes Bild. Auf den ersten Blick.  [Artikel lesen]

sophie am 24.04.2021 in Philosophie

Sprachgeschichtliche Notiz

Henseler und das Hänseln

Manchmal laufen einem Namen über den Weg, die ziemlich sprechend wirken. Namen wie „Henseler“, bei denen etwas anklingt, was nicht so angenehm ist. Dass die kleine Pauline Henseler auf dem Schulhof ihre Mitschülerinnen hänselt, muss am Namen liegen. Das „e“ statt dem „ä“ kann da nicht darüber hinwegtäuschen. Bestimmt waren auch die Vorfahren, denen dieser Name einst gegeben wurde, trietzende Zeitgenossen – so die These.  [Artikel lesen]

Uli am 24.09.2017 in Geschichte

Der Google-Konzern als „Alphabet“

Rindvieh des Hauses

Mit seiner Umbenennung in „Alphabet“ hat der Google-Mutterkonzern nicht nur einen besonderen Anspruch mitgeteilt. Der Name an sich ist bereits Ausdruck von erhoffter Allmacht.  [Artikel lesen]

Uli am 02.09.2015 in Medien

Über den richtigen Fall bei „laut“, „trotz“ und „dank“

Rettet den Dativ!

Geständnis: Ich kann den Genitiv hinter manchen Wörtern nicht ausstehen. Für mich hört sich ein Satz wie: „Laut des Bahndirektors hätte der Zug pünktlich kommen sollen.“ grottenfalsch an. Es tut mir weh, ihn zu hören oder zu lesen. Ähnlich geht es mir mit Wendungen wie „trotz des schlechten Wetters“ oder „dank des Zugführers“. Mein...  [Weiterlesen]

Uli am 01.07.2015 in Philosophie

Zum Gebrauch der Wendung „Art und Weise“

Weg oder Wesen

Doppelworte wie „Art und Weise“ haben in der deutschen Sprache ein schweres Schicksal. Bei unbedachtem Gebrauch verlieren sie ihre Aussagekraft. Wenn der Sprecher meint, mit mehr Worten auch mehr zu sagen, leidet darunter das, was er sagen möchte. Das ist schade, denn feste Doppelworte haben ihren eigenen Sinn. Sie sind nicht einfach nur ein aufgeblähtes Synonym eines Bestandteils.  [Artikel lesen]

3 Kommentare

Uli am 10.09.2013 in Philosophie

Was der Arzt mit einem alten Flügel gemeinsam hat

Arche-Typen

Die Arche dürfte jeder kennen, jenes Schiff, mit dem Noah mit seiner Familie der Sintflut entkam und dabei auch viele Tiere mitnahm. Vom Archaeopteryx haben bestimmt auch schon einige gehört. Und weil beides nach „Arche“ klingt, haben die beiden doch bestimmt etwas miteinander zu tun.  [Artikel lesen]

Uli am 21.11.2012 in Philosophie

Eine Brücke, die keine Brücke ist

Misslungene Begriffe: Die Seebrücke

Eine Scherzfrage will wissen, was man sich unter eine Brücke vorstellt. Hat man die Frage einmal gehört oder gelesen, gibt man zur Enttäuschung des Scherzkekses die erwartete Antwort: „Wasser“. Für Spitzfindige eignet sich diese, wie alle Scherzfragen, wenig. Unser Vorstellungsvermögen bringt schließlich auch noch Obdachlose, Eisenbahngeleise, Straßen, Fußwege oder sogar Favelas unter Brücken hervor.  [Artikel lesen]

Uli am 22.07.2012 in Philosophie

Gründonnerstag

Farblich scheinbar an die grüne Jahreszeit angepasst, liegt der Gründonnerstag kurz vor dem Abschluss der Passionszeit. Er wirkt irgendwie sperrig vor den Ostertagen. Während der Karfreitag und das gesamte Ostern an sich sehr kryptische Namen tragen, scheint der Name des Donnerstags offensichtlich. An diesem Tag isst man Grünzeug. Logisch!  [Artikel lesen]

Uli am 21.04.2011 in Gesellschaft

Der Unterschied zwischen Symbol und Zeichen

Zusammenwurf

„Symbol ändern“ heißt die Schaltfläche im Kontext-Menü bei den Datei-Eigenschaften. Ich klicke sie. Eine bunte Auswahl an Bildchen erscheint. Mit ihnen kann ich meinen Ordner auf der Benutzer-Oberfläche kennzeichnen. Unverwechselbar, schnell zu erkennen – alles Dank Logo.
Die Windows-Oberfläche hat sich stark eingeprägt mit ihren...  [Weiterlesen]

2 Kommentare

Uli am 05.04.2011 in Philosophie