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Himmlische Gesetze in der Bibel untersucht

Die Bibel und die Sterne


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Bild: Uli
 (© Eckdose)

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Wichtige Rolle im Christentum

Aus derselben Richtung, in der Babylon von Jerusalem aus liegt, kommen nach der Geburt Jesu die „Heiligen Drei Könige“, die eine wichtige Rolle im Christentum spielen. Liest man die Erzählung bei Matthäus 2,1-12 nach, sucht man vergeblich nach ihnen. Weder die Zahl der Männer noch der Königs-Beruf werden hier genannt. Es sind „Magier“, also Sterndeuter, aus dem Osten, die den neu geborenen König aufsuchen. Dass diese Menschen aus dem Osten kommen, erklärt sich fast von selbst. Das hebräische Wort für Astrologen ist dasselbe wie für Babylonier: Chaldäer. Aus der Sicht der Juden – wie auch Matthäus einer war – waren dies gottlose Heiden. In dieser Erzählung hat sich Gott der himmlischen Gesetze bedient, um diese klugen Beobachter auf den richtigen Weg zu führen.

Den Augenblick genießen

Nur wenig bleibt übrig über die Sternenkunde, wenn man die Stellen durchforstet hat. Deutlich machen das Alte wie das Neue Testament, dass alle Ordnung von Gott geschaffen wurde, er allein sie durchblickt. Geheimnisse lassen sich nur lösen, wenn er es zulässt. Ansonsten bleibt das Leben für den Menschen ein ewiges Rätsel. Sich damit zu arrangieren, schlägt Kohelet vor, der sich mit aller Weisheit beschäftigt hatte und doch keine Lösungen fand. Wer die „Zeichen der Zeit“ erkennt, soll jeden Augenblick, wie er ist, genießen und bewusst erleben. Die Zukunft bringt anderes, braucht aber jetzt nicht zu interessieren.

In diesem Sinn ist für die Bibel auch unbedeutend, was man alles aus den Sternen lesen könnte. Gott meldet sich beim Menschen, wenn er etwas mitteilen will. Das kann sowohl das eigene Menetekel sein, als auch ein Stern, der den Weg leuchtet.

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Uli in st.eckdose am 29.09.2011 um 16.22 Uhr

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