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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
für Tagfalter und Nachtdenker

Der Blog des Goldseelchen-Verlags

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Spannung für den »Draht nach oben«.

Klug. Und trotzdem glücklich.

Vor mir kräuselt sich das dünne gelbe Band mit schwarzer Skalierung.
„Nehmen Sie doch mal ein Maßband“ – so hatte ich in einem der blumigen Bücher zum Glücklichsein gelesen. Jetzt liegt das Band vor mir; daneben glänzt die Schere.  [Artikel lesen]

sophie am 04.04.2015

Was Elias am Ostermorgen findet

Die Suche

Aprilmorgen. Schwach scheint die Sonne zwischen grauen Wolken hervor, taucht die taunasse Wiese in mattes Licht.

Elias macht große Schritte auf den Steinplatten im Rasen, damit seine Socken nicht nass werden. Am großen Busch mit den hängenden Blüten geht er in die Hocke und sieht nach, ob am Stamm etwas liegt. Wieder nichts. Also...  [Weiterlesen]

Uli am 20.04.2014

Unseretwegen. Für uns

Das hat keiner für möglich gehalten. Keiner hätte das von ihm gedacht. Klar, er war immer schon anders – und nicht im positiven Sinn, nee nicht im positiven Sinn. Irgendwie fiel er immer raus.  [Artikel lesen]

sophie am 18.04.2014

Der Mensch als Beobachter

Sehnsucht nach Wirklichkeit

Der Mensch ist ein Tier, sagen die Naturwissenschaften. Sein Verstand ist das Ergebnis einer zufälligen Entwicklung. Irgendwann würde die Neurologie, die Gehirnforschung, auch den Ort des Verstandes entdecken. Die Menschheit wäre sogar in der Lage, einmal verständige Geräte zu bauen. Geräte mit...  [Weiterlesen]

Uli am 06.10.2013

Gar nicht so einfach, Nächster zu sein

Der Nächste, bitte

„Wer ist mein Nächster?“, fragt der gebildete Mann. Vorher hatte er noch gefragt, was er tun muss, damit er ewig lebt. Die Antwort war gewesen, er solle Gott lieben aus vollen Kräften und mit seinem ganzen Dasein und seinen Nächsten lieben wie sich selbst. Diese Antwort hatte der gebildete Mann schon selbst gewusst. Sie steht nämlich in den...  [Weiterlesen]

Uli am 26.05.2013

Ein Meister spricht mit seinem Werk

Natürlich!

So straff wie ein Ameisenvolk organisiert ist, finden wir kein menschliches Volk. Die einzelne Ameise überlebt nur, wenn sie sich vollends der Gesamtheit der Ameisen unterwirft. Alleine kann sie weder Nachkommen bekommen noch Vorräte sammeln. Sie würde vielleicht noch ein paar Kekskrümel essen. Dann wäre es mit der Individualisierung auch schon...  [Weiterlesen]

Uli am 15.05.2013

Freundschaften beweisen sich nicht erst bei der Beerdigung

Mehr Freunde, als du kennst

„Du hast weniger Freunde, als du denkst. Aber mehr, als du kennst.“

So lautet eine Weisheit, die sich in manchen Sprüchesammlungen findet. Man denkt, man hätte gewisse Freunde, auf die man sich verlassen könne. Menschen, die man Freunde nennt, denen man zum Geburtstag gratuliert und für die man gerne da ist, wenn sie Hilfe benötigen....  [Weiterlesen]

Uli am 16.01.2013

verzeihlich? – verzeih ich?

„Erst muss der sich mal bei mir entschuldigen!“ Klare Worte aus harter Miene. Sämtliche Gesichtszüge laufen spitz zusammen, laufen auf die gekräuselten Lippen hin zu. Ich muss an eine unreife Zitrone denken und lachen, obwohl es nichts zu lachen gibt. Nicht jetzt. Nicht, wenn er sich erst einmal entschuldigen muss. Vorher braucht man über Vergebung nämlich gar nicht nachdenken. Vergebung, die muss man sich verdienen. Scheinbar. Zumindest sagt das die geballte Faust. Der verlängerte Arm der unreifen Zitrone.
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sophie am 23.05.2012

Mit-Geteilte Freude

Geteilte Freude ist doppelte Freude, heißt es. Wenn ich es mir aber recht überlege, ist die ungeteilte Freude irgendwie auch nur die halbe Miete.  [Artikel lesen]

sophie am 08.04.2012