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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
für Tagfalter und Nachtdenker

Der Blog des Goldseelchen-Verlags

Medien

Über und um Medien herum

Ausweg aus dem Post-Preisdikat

Mitpostzentrale

Gute Leistung lässt man sich gerne etwas kosten. Gute Leistung ist es zum Beispiel, wenn jemand für mich einen Briefumschlag mit einer Rechnung beim Empfänger einwirft. Der Empfänger wohnt 200 Kilometer von mir entfernt. Ist der Brief dort eingeworfen, unterschreibt der Brief-Austräger auf seinem Gerät. So erfahre ich, dass und wann der Empfänger...  [Weiterlesen]

Uli am 05.11.2011

Für wen sprechen eigentlich unsere Nachrichten?

Hellseher und Unheilspropheten

Propheten, Wahrsager, heißen manche Gestalten in antiken Religionen. Etliche sahen sich als Stütze ihrer Gesellschaft. Einige wurden gehasst, ihrer unbequemen Mitteilungen wegen. Auch wenn sich viele Äußerungen der Für-Sprecher – so die wörtliche Übersetzung von „Prophet“ – auf die Zukunft bezogen haben, so bestand die Aufgabe im Sehen...  [Weiterlesen]

Uli am 19.09.2011

Brandserie in Berlin breitet sich aus

Eine Hand voll Feuer

In seiner Erzählung „Eine Hand voller Sterne“ beschreibt Rafik Schami, wie in Damaskus oppositionelle Journalisten Artikel gegen die Regierung in Socken verpackt verbreiten. Das Geschäft läuft gut und gefährlich – die Handlung wird richtig...  [Weiterlesen]

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Uli am 16.07.2011

Von der Erfindung des Internets bis zum modernen Cyborg

Die Zukunft des Internets

Die Zeiten des grauen Kastens sind vorbei. Die aufwändige Verkabelung wurde ihm zum Fallstrick! Auf einem schwarzen Bildschirm pulsiert ein weißer Strich –; erwartet wird irgendeine Antwort. Und bis dahin vergeht Zeit, viel Zeit… – Zeit, die wir heute nicht mehr haben. Nur der Eingeweihte weiß, was von ihm erwartet wird. Ohne ihn kommt die...  [Weiterlesen]

T.Urban am 14.02.2011

Texte im Netz sind besonders anspruchsvoll

Die Herausforderung, einen Affen anzusprechen

Affen in einem Labor werden Schreibmaschinen zur Verfügung gestellt. Weil Affen nicht schreiben können, sollen sie zufällig tippen. Damit möchten Forscher eine Aussage widerlegen. Ein Affe könne theoretisch ein Stück von Shakespeare schreiben. Wenn er nur lange genug Zeit hat. Das besagt nämlich das Gesetz des Zufalls: In einer unendlich hohen...  [Weiterlesen]

3 Kommentare

Uli am 09.02.2011

Warum (den meisten) Bloggern nicht zu trauen ist

Der Punkt an der Sache

Wenn man mit dem Füller einen Punkt auf ein Löschpapier drückt, dann erscheint er zunächst wie ein Punkt. Sieht man länger zu, verschwimmt die Tinte. Wellenförmig breitet sich der Klecks aus. Was bleibt, ist ein verschwommener Kreis.
So ist es, wenn im Internet eine Botschaft verbreitet wird. Man schreibt einen Text über eine Sache. Der...  [Weiterlesen]

Uli am 02.02.2011

Bayern liefert seine Grundschüler der Verlegerlobby aus

„Schau genau hin“

Ganz stolz hatte mir eine Bekannte berichtet, mit ihrer vierten Klasse jetzt den Medienführerschein gemacht zu haben. Das sei ein neues Projekt vom bayerischen Kultusministerium. Jeder Lehrer hätte eine dicke Mappe mit Informationen und Materialien erhalten. Streng habe ihre Schulleitung darauf geachtet, dass auch jeder mit seiner Unterschrift Erhalt...  [Weiterlesen]

Uli am 29.01.2011

Wie klassische Medien den Zeitgeist verpassten

Die Partei von Rechts

Unbestritten, dass diverse Nachrichtenverbreiter jüngst versuchten, eine rechtspopulistische Partei rechts von den Unionsparteien herbei zu schreiben. Dass das nicht gelingen konnte, lag an der plumpen Art der Kampagne. Bürger lassen sich nicht mehr von Titeln wie „Wer eignet sich für...“ oder „Wie wäre eine Partei mit ...“ verleiten. Auch...  [Weiterlesen]

Uli am 17.10.2010

Eine Nachricht bildet nachbleibende Einstellungen

Zwanzig Jahre Mauer

„Guten Abend, meine Damen und Herren. Die Deutschen leben wieder in einem souveränen, freien und geeinten Land. Fünfundvierzig Jahre nach dem zweiten Weltkrieg endete in der vergangenen Nacht die deutsche Teilung.“
Knappe Worte für eine geschichtsträchtige Nachricht verwendete am 3. Oktober 1990 der Sprecher...  [Weiterlesen]

Uli am 16.10.2010

Warum sich im Weltnetz kein finanzieller Gewinn erzielen lässt

Eine Frage des Geldes?

Geldsysteme haben den Vorteil, dass ich für meine Leistungen ein Mittel erhalte, das ich gegen Leistungen eintauschen kann, die ich selbst nicht vollbringen kann. Wenn ich beispielsweise die Fähigkeit habe, gute Texte zu schreiben, aber zu ungeschickt bin, mein Brot selbst zu backen oder die Zeit dazu nicht habe, dann kann ich diese Fähigkeiten tauschen....  [Weiterlesen]

Uli am 14.07.2010