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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
Und was bedeutet denn „besinnlich“?
Auch wenn manche Säkularen das Weihnachtsfest wahlweise als „Familienfeier“ oder „Fest der Liebe“ fehlinterpretieren, besteht doch gesellschaftlich Einigkeit darüber, dass das Hochfest der Geburt des Herrn bzw. das Christfest eines ist: Zielpunkt der Jahreszeit mit dem höchsten Kassenumsatz im Einzelhandel.
Buchhandlungen stellen die Regale mit Kitsch voll und tapezieren Zitate an die Wände, mit denen das Konsumlob intellektuell verdeckt sein möchte. „Ach wäre doch jeden Tag Weihnachten“, wünscht sich da eine Figur Thomas Manns aus den Buddenbrooks. Vollkommen ohne Worte treten dagegen die Tempel der Konsumreligion als Botschafter für die Entweihnachtung auf: Tannenbäumchen, Lichterketten und die Firmenschilder sagen, wo es lang geht und worauf es angeblich ankommen soll.
Uli in Gesellschaft am 24.12.2014 um 16.24 Uhr
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