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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
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Nach diesen Erkenntnissen braucht man erstmal eine Mittagspause. Die konnte man heuer sogar optimal legen, da die nachfolgende Band Manana Me Chanto am nächsten Tag noch einmal zu hören war. Wohl als Ersatz für die Weißwurscht’is, die erstmals eine langjährige Tradition gebrochen haben und nicht auf dem Woodstockfestival zu hören waren.
Mit neuer Kraft konnte ich mich in die folgende „Blechblastanzäktschn“ von LaBrassBanda stürzen. Das Quintett aus den Untiefen Bayerns, bestehend aus Trompete, Posaune, Tuba, E-Bass und Schlagzeug, besticht mit einem einzigartigen Klang. Hauptsächlich betonen sie ihre bayerischen Wurzeln mit traditioneller Blasmusik und gehen ein bisschen in Richtung Balkan-Beats. Der Mix wirkt ein bisschen jamaikanisch, da die bayerischen Texte, egal ob gewollt oder ungewollt, in Verbindung mit der Musik wie der jamaikanisch-kreolische Slang wirkt. Die Jungs sind auch ziemlich gute Entertainer: neben einem Jodelkurs fürs Publikum, der versuchte das „Breißn-Jodeln“, also das preußische Jodeln, auszutreiben, ließ sich der bandeigene Yogameister dazu „herab“, einen Yogakurs zu veranstalten: „vergesst alles was ihr bisher über Yoga gehört habt“.
Die nachfolgende New Model Army wurde dann gegen das Abendessen getauscht. Hat sich vom Zeltplatz nach solidem Rock angehört, auch deren Hit „51st State of America“ hat nicht gefehlt, war für mich dann aber schon „zu normal“.
Erst La Vela Puerca konnte mich wieder aufs Gelände bewegen. Die Latin-Band aus Urugay spielt bereits seit 14 Jahren, ist wie die meisten ihrer Art aber erst seit wenigen Jahren in Europa bekannt. Leider muss man sagen, dass die Vorfreude während dem Auftritt leicht getrübt wurde, denn es kam des öfteren zu kleineren Unterbrechungen. Entweder haben die 6 (sechs!) Roadies beim Aufbau Mist gebaut oder es lag an der Kommunikation zwischen Band und Veranstalter, man weiß es nicht so genau. Die Stimmung flaute speziell zwischen den Stücken immer wieder ab und das Publikum konnte nur mäßig begeistert werden. Schade eigentlich... das hat bei Abuela Coca und Panteon Rococo vor zwei, bzw. drei Jahren besser geklappt. Musikalisch gab es aber nichts auszusetzen und die Songs schafften es, das Publikum zum Tanzen zu bewegen... wenn nur diese Pausen nicht... aber lassen wir das.
Bosso und Hann0r in MAT: Events am 06.07.2009 um 20.07 Uhr
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Sehr guter Artikel allerdings mit einem inhaltlichen Fehler. Ten Years After besteht nur noch zu 1/4 aus der Originalbesetzung. Das einzige Woodstock-Original ist der Schlagzeuger.
HassaDeTempla am 15.07.2009 um 19.15 Uhr.
Achja? Woher beziehst du diese Info?
http://www.tenyearsafternow.com/tya/band.htm
:teach:
Bosso am 16.07.2009 um 19.03 Uhr.
Ich entschuldige mich für meinen unqualifizierten Kommentar. Leider weiß ich nicht mehr wo ich das gelesen habe aber der Bosso hat natürlich recht! :nick:
HassaDeTempla am 17.07.2009 um 11.33 Uhr.
Schon okay. dir sei verziehen
Bosso am 17.07.2009 um 12.15 Uhr.