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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
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Den abendlichen Ausklang lieferten die „Speed-Folker“ von Fiddler’s Green. Mit ihrem Irish-Folk-Punk-Mix beschwörten sie eine „Wall of Folk“ herauf. Ähnlich einer „Wall of Death“, bei der sich eine Gasse im Publikum bildet, die dann aufeinander zustürmt, nur ohne Tote.
Den Auftakt des zweiten Tages bildete, natürlich wieder bei schönstem Wetter, Martin C. Herberg. Der Solo-Saitenvirtuose ist seit über 30 Jahren aktiv und längst kein Geheimtipp mehr. Mit stellenweise unkonventioneller Spielweise, bot er eine innovative Coverversion von „Paint It Black“ der Stones dar, beschrieb musikalisch ein Polarlicht und huldigte Bob Dylan mit einer Interpretation von „All Along The Watchtower“. Insgesamt war Herrn Herbergs Darbietung auch von Soundeffekten geprägt, die den Auftritt allerdings nicht zu synthetisch haben werden lassen. Besonders fasziniert hat eine Metallstange vor dem Künstler, die er als zusätzliche Greifhilfe für seine Gitarre verwendete, sozusagen eine dritte Hand... schade nur das diese Art von Musikern immer wieder am frühen Samstagnachmittag mit eher schlechter Tonmischung „verheizt“ werden (erinnerte mich damals an den Auftritt von Stoppok). Aber sie wären keine Solokünstler, wenn sie nicht das beste daraus machen würden.
Effektbetont weiter ging es mit Rainer von Vielen. Anders als der Name es vorgaukeln möchte, gibt es gar nicht so viele dieser Art. Ich bin ja selber kein großer Fan von irgendwelchen stilistischen Einordnungen, aber manchen mag es vielleicht doch weiterhelfen, wenn man sich traut den Rainer irgendwie als Symbiose aus Reggae, HipHop, Dancehall und einem kleinen punkig-metaligen Etwas zu beschreiben. Äußerst interessant war auch die Vorführung eines „Vokal-Didgeridoos“, bei der der Rainer stimmlich eben selbiges Holzblasinstrument imitierte (nach reichlicher Recherche stellte es sich als „Obertongesang“ heraus... wieder was gelernt ;).
Bosso und Hann0r in MAT: Events am 06.07.2009 um 20.07 Uhr
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Sehr guter Artikel allerdings mit einem inhaltlichen Fehler. Ten Years After besteht nur noch zu 1/4 aus der Originalbesetzung. Das einzige Woodstock-Original ist der Schlagzeuger.
HassaDeTempla am 15.07.2009 um 19.15 Uhr.
Achja? Woher beziehst du diese Info?
http://www.tenyearsafternow.com/tya/band.htm
:teach:
Bosso am 16.07.2009 um 19.03 Uhr.
Ich entschuldige mich für meinen unqualifizierten Kommentar. Leider weiß ich nicht mehr wo ich das gelesen habe aber der Bosso hat natürlich recht! :nick:
HassaDeTempla am 17.07.2009 um 11.33 Uhr.
Schon okay. dir sei verziehen
Bosso am 17.07.2009 um 12.15 Uhr.