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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
Teil 2: Den richtigen Umgang finden
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Lösen
Der „Trick“ für den Umgang mit dem negativen Gefühl besteht nun darin, am Bild oder Motiv zu arbeiten. Zum einen kann das Bild eine Situation darstellen, die gelöst werden möchte. Ein Knoten könnte so etwas sein, oder eine hohe Mauer. Einen Knoten kann man öffnen. Eine Mauer niederreißen oder überwinden. Zum andern kann im Bild bereits die Lösung liegen. Wenn ich meine negative Lage von außen – also mit Blick aufs Bild – betrachte, geht es mir womöglich bereits besser.
Lösungen sind für jedes Gefühl möglich. Sie brauchen jedoch immer einen Ausdruck. Wer das, was er fühlt, nicht entäußert, nicht greifbar macht, lässt alles Belastende im Unbewussten.
Die Beter der Psalmen wussten, dass sie ihre negativen Gefühle äußern sollten. Was ihre Substanz angriff, sprachen sie aus und legten es vor Gott. Im Vertrauen darauf, dass ein anderer einem hilft, legt sich die Wut und macht Platz für Freude und Dankbarkeit.
Uli in Lebenskunde am 14.05.2013 um 14.00 Uhr
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