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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
Ohnmachtsstarre am Ende der Leitung.
„Man kann einfach nichts tun“, sagst Du. Sagst Du, während Dich Beklemmung bezwingt. Zwingt, zuzuschauen. Zu jeder Regung entfähigt. Das Telefon wirkt sperrig und fremd. Fremd wie Deine Stimme.
Mit dumpfen Worten erzählst Du vom neuen Begleiter, der Leere. Einem, der nicht trägt. Den Du für hohlen Trug hältst. Den Du nicht ertragen willst. Du sagst, Du kannst es nicht, ich sage nichts. Höre zu. Höre Worte, die den Raum füllen wollen. Entschlossen, die Oberhand über ihn zu gewinnen. Doch nur die Leitung kannst Du halten. Alle Fäden sind Deiner schwachen Hand entglitten.
Was, wenn sie ein anderer hält? Und Dich?
sophie in st.eckdose am 26.04.2011 um 11.32 Uhr
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