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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
Ein Theaterstück von Thomas Oberender, das zur Zeit im Club Zeitsprung seine Aufführung findet. Inszeniert wurde es unter der Leitung von Susanne Fischer als eine Produktion des „Theaters an der Milchstrasse“ und der Berufsfachschule für Musik Dinkelsbühl. Die Rollen werden dargestellt von Studierenden der Berufsfachschule.
Termine:
Do. 13.11.2008, 20.00 Uhr
Fr. 14.11. 2008, 20.00 Uhr
Sa. 15.11. 2008, 20.00 Uhr
Im CLUB ZEITSPRUNG, Dinkelsbühl
Info: 09851/6297
Nacht für Nacht verschwinden drei Schwestern aus ihrem Zimmer und liegen am nächsten Morgen mit zertanzten Schuhen und blutigen Füssen im Bett. Der Vater, Herr König, engagiert einen Wächter, ein ehemaliger Grenzsoldat, der die drei bewachen und ihr Geheimnis lüften soll. Der Soldat folgt ihnen nachts in die Unterwelt. Dort warten drei Prinzen, Thierry, Jean und Paul. Sie sind Verbannte und werden nur erlöst, wenn die Mädchen mit ihnen durch die Nächte tanzen. Zwei mal noch, dann würden sie ihre Traumprinzen in die Oberwelt mitnehmen können. Doch der Spitzel zerstört diese Vision. Das Geheimnis kommt ans Tageslicht und die Unterwelt ist für immer verschüttet, der Traum ist zu Ende. Doch nach dem Traum kommt das Erwachen.
Als Vorlage diente dem Autor das Märchen der Gebrüder Grimm DIE ZERTANZTEN SCHUHE. Oberender entführt die Zuschauer in eine unterirdische Traumwelt, die beides sein kann: Königreich und Discothek Durch seinen vielschichtigen Text mischt er auf interessante Weise Märchenmotive mit einem heutigen Lebensgefühl der Jugendlichen. Er schildert in einer metapherreichen und bildkräftigen Sprache einen pubertären Loslösungsprozess dreier junger Mädchen von ihrem Vater.
Das Stück kokettiert ständig mit der Kraft der Imagination. Es spiegelt sich in der Sprache, in der Handlung und folglich auch in der Inszenierung. Die Ebenen verschwimmen, was ist real und was ist Traum? Was ist Theater und was ist Alltag? Eingespielte Filmsequenzen verweben die reale Welt von aussen mit der Handlung einer unbekannten Welt im Inneren.
Matthias Siegmayer, ein Dinkelsbühler Filmemacher, drehte am Rothenburger Weiher Szenen aus der Geschichte und läßt die DarstellerInnen auf Surfbrettern über das Karpfenwasser gleiten. Entstanden sind Bilder voller Poesie und Anziehungskraft, die den Zuschauer mitnehmen in diese andere Welt.
susanne in MAT: KunstKultur am 04.11.2008 um 21.23 Uhr
Werkzeuge: |
ne kostet nix, und danach...spaß is was du draus machst...
matyes am 11.11.2008 um 00.43 Uhr.
ups...doch kostet schon was...5 Euro
matyes am 14.11.2008 um 19.55 Uhr.