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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
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Die Mitte des Abends wurde reserviert für „The Pinstripes“. Seit knapp anderthalb Jahren macht die Band nun die Gegend „unsicher“ und hat es nun auch aufs Greenhorn geschafft. Seit der Gründung hat die Band einige Umstrukturierungen durchgemacht und spielt seit dem Sommer dieses Jahres in dieser Besetzung. Svenja Gerlich, bisher lediglich gesanglich tätig, hat sich nun auch eine Gitarre geschnappt und Rebecca Schiepeck gibt an Bass und Mikro ihr bestes. Die beiden Mädels unterstützen den anfänglichen Kern der Band um Frontmann Armin Bestelmeyer (teilt sich seine Position nun auch mit Frontfrau Rebecca), Drummer Michael Hofmann und Gunther Glenk an den Tasten, der mit einem Intro den Auftritt „vorbereitete“. Schon da war ein wenig klar, dass sich die Band von ihrem ursprünglichen Stil weg entwickelt hat und von punkigen Sounds mehr in die Pop-Rock-Ecke gekommen sind. Statt zerrender Gitarre dominieren nun ruhigere Songs mit viel textlichem Inhalt ihr Programm. So wurde auch jedem Lied eine kleine Erklärung/Hinführung vorangeschoben. Ihre Mehrsprachigkeit zeigte die Band mit handgearbeiteten Stücken auf deutsch („Vorbei“), englisch („Be Yourself, Henry“) und französisch („L'amitié“).
Das diesjährige Gastspiel absolvierte „Silence Of Overdrive“, eine Deutschrockband aus Gunzenhausen. Die Musiker um Sänger Christian Weber kann man eigentlich schon fast als alte Hasen bezeichnen, denn sie erspielen sich seit 3 Jahren schon einen Bekanntheitsgrad von Ansbach bis Nürnberg. Mit Songs wie „Wir sind live, ihr seid es nicht“, „falsche Freunde“ und dem namengebenden „Silence Of Overdrive“ machen sie immer wieder kleine Ausflüge in eine gewisse Punk-Rock-Metal-Ecke. Alle wirken stimmig, strukturiert und machen Spaß beim zuhören.
Den Abschluss, von manchen auch gern als „Rausschmeißer“ bezeichnet, bildeten die Metaller von „Psycho Logic“. Bereits der Soundcheck der Doublebass lockte die Fans der härtesten Gangart des Abends mit einigen noch unrhythmischen Kopfbewegungen vor die Bühne der Band, die in 75-prozentiger Einheitlichkeit in schwarzer Lederhosenoptik auftrat. Um die Kontinuität nicht abreißen zu lassen, wurde auch hier das Publikum mit einem langen Instrumentalintro eingestimmt. Musikalisch wurde auch hier gute Arbeit abgeliefert und vor allem in Punkto Geschwindigkeit konnten sie einiges beweisen. Dafür blieb leider anderes auf der Strecke. Durch die außenseitige Position von Gitarrist und Sänger Lucas Fuchs, lag die Zentrierung auf dem Bassisten der Band, der, wie auch der zweite Gitarrist der Band, relativ wenig Enthusiasmus an den Tag legten. In dieser Hinsicht könnte man sich vielleicht ein paar Tipps von „Nine Lifes Taken“ holen.
Die Fans waren dennoch begeistert und „Psycho Logic“ beendete das wiedermal gelungene Greenhorn Festival.
Bin schon wieder gespannt auf nächstes Jahr ;)
Bosso in MAT: Events am 30.10.2008 um 14.27 Uhr
Werkzeuge: |
sauerei, hört sich gut an... da ärgerts mich fast doch dass ich nicht da war
Hann0r am 30.10.2008 um 19.53 Uhr.
ja mich ärgert es auch..
aber hey echt schöne bilder, gut getroffen...wer hat die gemacht?
matyes am 30.10.2008 um 21.43 Uhr.
die sind vom Bosso und wirklich gut! schöner Artikel, gut beobachtet und jetzt erklärt sich das mit dem vielen und fleißigen Mitschreiben
idda am 30.10.2008 um 23.17 Uhr.
APPLAUS!
Klasse, Michi!!! V.a. deine Ehlichkeit und Offenheit, find ich genial!
SO nen Artikel hätt ich mir auch in der FLZ gewünscht, hey...
Näxtes Jahr wieder
RockStarBaby am 31.10.2008 um 12.09 Uhr.