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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
Das Openair-Festival findet am 10.08. und 11.08. inzwischen zum siebten Mal bei freiem Eintritt unter der Theodor Heuss Brücke in Nürnberg statt. Internationale und regionale Bands aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen teilen sich den Platz am Pegnitzgrund mit einer Poetenbühne, Plattenladen, Kinderprogramm, Wellnessbereich, Schachstand u.v.m. Die Bilder sprechen für sich...
Freitag 10.08.2007
22:20 DELOREAN
21:10 FRISKA VILJOR
19:50 GENETIKS
18:30 THE PLANE IS ON FIRE
Samstag 11.08.2007
22:35 17HIPPIES
20:50 PUTS MARIE
19:10 MISSOURI
17:40 WERLE & STANKOWSKI
16:20 THE MOTHER, THE SON & THE HOLY GHOST
15:00 JABOON
Info:
Im siebten Jahr präsentiert sich das Brückenfestival erneut bewusst szeneübergreifend mit handverlesener Abwechslung: Zwischen Indie und Punk, Folk und Elektro, Poeten und Musikern, Schweden und Spanien, Nürnberg und Fürth, Newcomer und Tradition, Sonne und Regen, Pegnitz und Westfriedhof, Wiese und Beton, Bier und Grill...
Das alles wie jedes Jahr bei freiem Eintritt, fairen Getränkepreisen und regensicherem Gelände unter der Theodor-Heuss-Brücke am Nürnberger Pegnitzgrund mit über 5000 erwarteten Besuchern.
Außerdem:
- Eintritt Frei
Das Brückenfestival ist inzwischen zu einer festen Institution im kulturellen Sommerloch der Haupturlaubszeit geworden und bietet auch im siebten Jahr jede Menge ausgewählte überregionale und lokale Bands bei freiem Eintritt.
- Witterungsunabhängig
Obwohl das Brückenfestival ein Openairfestival ist, ist die Veranstaltung relativ witterungsunabhängig, da die Theodor-Heuss-Brücke ausreichend Schutz vor zu viel Sonne oder Regen bietet.
- Openair Poetry Slam
Poeten werden an beiden Tagen auf einer Extrabühne beim 3. Openair Poetry Slam ihre selbstverfasste Lyrik zum Besten geben und um die Aufmerksamkeit und die Gunst des Publikums kämpfen.
Für die Poetry Slam-Openairbühne konnte auch in diesem Jahr wieder Michael Jakob gewonnen werden, der seit Jahren bereits im Nürnberger K4 Poetry Slams organisiert.
http://www.michaeljakob.de/
- Spieleangebot für Kinder (Samstag ab 14.00 Uhr)
Auch in diesem Jahr wird am Samstag der Äktschnbus vom Spielmobil vor Ort sein und die zwei nettesten Sozialpädagogik-Studentinnen der Metropolregion werden sich darum kümmern, dass es den Kinder nicht langweilig wird und ihre Eltern in Ruhe den Bands lauschen können.
- Stände
Secondhandplatten-Stand und die Schachprofis vom Schachclub Schwarz Weiß werden wieder vertreten sein, außerdem wird es genügend zu Essen und Trinken bei fairen Preisen geben.
Nach dem Erfolg 2006 wird es auch dieses Jahr wieder einen Wellness-Bereich mit Massage und Frisör geben. Außerdem werden Cocktails vom Club Stereo ausgeschenkt.
- Aftershowparty
Am Samstag in der DESI (ab 23.30 Uhr):
Das DJ Team vom Hellfire Club (bekannt aus der IndiePopDisco / Kunstkeller Fürth) legt passend zum Festival auf: von Soul über Elektro bis Indie. Gast-DJs werden erwartet und demnächst bekannt gegeben.
- Homepage
Alle Neuigkeiten, wichtigen Infos, Fotos gibt es auf www.bruecken-festival.de
Line Up 2007 Bandinfos
Freitag, 10.08. ab 17.00 Uhr:
The Plane Is On Fire
Sehr vielversprechende Newcomerband aus Nürnberg, die die Frage beantworten will, „ob sich der Witz und Charme von Bands wie The Van Pelt mit der Energie von Gang Of Four, der Tanzbarkeit von The Rapture oder der kreativen Eigenwilligkeit von Q and not U vereinigen lässt.“ (Bandinfo).
Letztendlich tanzbare Indiesounds auf hohem Niveau und perfekt für den frühen Abend unter der Brücke.
www.theplaneisonfire.de
http://www.myspace.com/theplaneisonfire
Genetiks
New Wave Punkrock mit deutschen Texten aus Nürnberg, keine Newcomer mehr, aber immer wieder hörenswert.
„Postpunk - Aber: So energetisch wie tanzbar, so monoton wie euphorisch, so fordernd wie eingängig stehen die Genetiks spätestens dank der deutschen Texte, welche seltsam mühelos zwischen anspruchsvoll und albern herumspringen, ziemlich allein auf weiter Flur. Im Resultat entsteht dabei ganz großes Kino“ (sellfish)
„Die Genetiks sind diese Typen in der Ecke, die lieber keiner kennen möchte. Und denen es sowas von egal ist. Endlich mal wieder eine Band die Tiefgang hat... “ (Bandinfo)
http://www.genoton.de/
http://myspace.com/gggenetiks
Friska Viljor (SWE)
Eine Neuentdeckung aus Schweden. Experimentelle und moderne Folkmusik, die in ihrer Heimat mit eigentümlichen Songs wie „Shotgun Sister“ schon lang in den Top Ten vertreten ist.
„Über ihre Einflüsse sagen sie natürlich, dass sie so frei wie möglich in ihrer Musik sein möchten und die ‘nichts ist unmöglich’-Philosophie an ihren Songs ausprobieren. bravo! zeigt dies dann auch eindrucksvoll und da ein Leben ohne Vergleiche etwas schwierig sein kann, werden friska viljor noch am ehesten mit The Arcade Fire oder den Pixies verglichen, was wir jetzt mal so dahingestellt lassen, denn sicher gibt es schlechtere Vergleiche.
Attribute wie folkig, theatralisch, melancholisch, tanzbar, kreativ, melodiös und vor allem schräg sind Teil der Beschreibung ihrer Musik.“ (Bandinfo)
„Aber dafür sind ihre Hymnen wie gemacht für schweißtreibende Clubabende, die einem den Spaß an Livekonzerten zurückgeben. Ob mit Mandoline, Oboe, Glockenspiel, Saxophon oder Flöte: Gespielt wird, was geht und gefällt. Und die beiden Sänger Daniel Johannson und Joakim Sveningsson trauen sich trotz eher begrenztem Stimmvolumen in höchste Lagen, ohne rot zu werden. Recht so: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und: Bravo!“
Markus Naegele (Süddeutsche Zeitung)
http://www.friskaviljor.net/
http://www.myspace.com/friskaviljor
Delorean (ES)
In ihrer Heimat füllen sie die großen Hallen, bei uns sind sie noch relativ unbekannt. Trotzdem oder gerade deswegen der richtige Headliner für das Brückenfestival. Sphärische, intensive Gitarrenmusik mit handgemachtem Elektroeinschlag.
„Dance Music made by Punks oder Punk für den House-Dancefloor? Mit ihrem dritten Album "Into The Plateau" präsentieren sich die tanzbarsten Delorean aller Zeiten in konsequenter Fortführung ihrer `Metropolitan Sex`-EP. Die 4 smarten Jungs aus dem spanischen Baskenland mischen funky Post-Punk-Gitarren mit ihrer Vorliebe für hypnotische Elektronik-Sounds und den Erfahrungen durchgetanzter Club-Nächte auf Tour zwischen Barcelona, Berlin und Shibuya, Tokio. Was Delorean hier abbrennen geht weit über den typischen Gang of Four-Retro-Wave-Punk der üblichen Verdächtigen hinaus. Das hier ist "Tiga remixt A Certain Ratio", "Underworld remixen!!!", "MSTRKRFT remixen Outhud" oder "James Murphy remixt VHS Or Beta". Ein unwiderstehlicher Puls, der euphorisiert, egal ob man im versifften Squat im Pulk abgeht oder im Studio 54 mit der Schampus-Pulle in der Hand Sex hat.“ (Bandinfo)
www.deloreanrock.com
http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=61442015
Samstag, 11.08. ab 14.00 Uhr
Jaboon
Eine der tanzbarsten Lokalbands mit einem der stimmsichersten Sänger der Stadt:
„ausgelassen wie die Red Hot Chili Peppers, funky wie James Brown, eingängig, wie die Beatles, erdig wie die Black Crowes und innovativ wie Police“ (Bandinfo).
Wer nicht genug von ihnen bekommen kann, wird den Sänger bestimmt wie die letzten Jahre auch noch hinter dem Getränkeausschank antreffen…
http://www.jaboon.de/
The Mother, The Son & The Holy Ghost
Relativ neue aber nicht mehr ganz junge Nürnberger Band um den grandiosen Songwriter und Wahl-Nürnberger Robin van Velzen (Bambi Davidson), mit hochkarätiger Begleitmusikern Lofi-Songwriterpop zum Zuhören.
„Robin van Velzen und Hans Fuss waren einst „Bambi Davidson“ und gehörten zur Noise-Post-Rock Elite des Landes. Jetzt gibt es sozusagen eine Neuauflage der Band, mit Gästen von z.B. Hidalgo oder den Robocop Krausl Allerdings hat sich das Songwriting verändert und damit konsequenterweise auch der Bandname. Wunderschön direkte Singer-/ Songwriter- Musik irgendwo zwischen Sufjan Stevens und Velvet Underground“ (Bandinfo)
http://www.themotherthesonandtheholyghost.com
www.myspace.com/tmtsathg
Werle & Stankowski
2-Mann-Band aus Köln, die bereits mit 2Raumwohnung und Blackmail durch Deutschland getourt sind. Elektro Folk zwischen Bob Dylan und Aphex Twins und letztendlich wunderschöne Popmusik, die glücklich macht.
„Was die beiden Mittzwanziger und Kölner Lokalheroen Simon Werle und Johannes Stankowski auf ihrem zweiten Album „Listen To Werle & Stankowski“ musikalisch zu sagen haben, passt in keine der vielen schnell zusammengezimmerten Genre-Schubladen. So außergewöhnlich, weil auf den ersten Blick völlig gegensätzlich und auf den zweiten Blick so passend ist dieser seltene Fall einer perfekten Symbiose aus elektronischer Musik und dem großen Singer/Songwriter-Entwurf, aus Melancholie und tanzbaren Rhythmen, dass man sich fragt, warum das vorher noch niemandem eingefallen ist.“ (Bandinfo)
„Wir machen einfach ‚Popmusik mit fetten Beats’ und haben Spaß dabei. Wahrscheinlich passen wir so gut zusammen, weil wir keine Fachidioten sind, sondern offen für alles, von Radiohead und Coldplay bis hin zu Techno.“ (Simon Werle)
http://www.werle-stankowski.de/
http://www.myspace.com/werlestankowski
Missouri
Das musikalische Aushängeschild der Stadt und Kulturpreisträger 2004 endlich am Brückenfestival. Eigenwillig, mit charismatischem Frontman und musikalisch unberechenbar: Disko? Soul? Country? Soundtrack? Sitzkonzert oder Tanzveranstaltung? Wir werden sehen...
„Man kann die Entwicklung dieser Gruppe aus Hamburg und Nürnberg mit der Entwicklung eines jungen Mannes vergleichen. Am Anfang war eine in Weltschmerz und Selbstmitleid ausklingende Adoleszenz, auf dem Debüt „It`s a Glow-In-The-Dark Good Time” vertont mit wimmernden Gitarren, beinahe bewegungslosen Rhythmen und einer anklagend leidvollen Stimme. Das Zweitwerk „To The Darkened Corners Here We Go“ war ein Aufrichten, ein Sichselbstfestigen im Fatalismus und ein musikalisches Rausfinden und Rausbrechen, was in düstren Elegien mündete, die jedem Jim Jarmusch-Film verschönert hätten. Vor einem Jahr erschien „In Voodoorama“, und plötzlich waren da Beats, ein sich nach vorne schiebender Soul und Sex statt Selbstzerstörung. Und es war der Beginn einer Reise weg von der eigenen Befindlichkeit und hin zu einem neuen Selbstentwurf, zu einem neuen Leben, zu einer neuen Musik. Neu war zum Beispiel das Zusammensein von Soul-, Country-, Blues- und R’n’B-Elementen. Neu war der Drang zum bewegenden Rhythmus. Als hätte sich der traurige Tropf an der Bar aufgerichtet und den Fuß wippend, den Blick schweifend den Angriff geplant.
Auf „Run With The People And Hunt With The Hare“ scheinen Missouri nun vollends frei. Man mag es Elektro-Soul nennen oder Deep-down-and-dirty-R’n’B oder Casio-Funk-Blues oder wie auch immer. Nur wird man nichts vergleichbares finden. Und vor allem wenig, was mit so viel Sicherheit und Stil daher kommt. Hier wird Hedonismus gelebt, weil man die Selbstfixierung hinter sich hat und den Kopf frei. Das ist der an der Bar lehnende Typ mit den Leidensfalten um den Mund, der ohne um sich zu sehen mit seinem Drink in der Hand zur Tanzfläche schlendert. Das ist Michael Caine als Marvin Gaye. Discomusik für Existenzialisten. Geht nach vorn und dabei ganz tief rein. Was der Autor sagen will: Das neue Missouri-Album ist saucooler Scheiß.“ (Bandinfo)
http://www.missourimusic.de/
http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendID=19996551
Puts Marie (CH)
Ursprünglich eine reine Straßenmusikband, die bereits in allen Fußgängerzonen der Metropolen Europas gespielt hat. Bis sie schließlich auf Empfehlung des Broken Beats Sängers Kim Munk das Frankfurter Label „Hazelwood Vinyl Plastics“ (u.a. Mardi Gras bb, King Khan & the shrines, The Great Bertholinis) ins Studio geholt hat und eine Platte mit ihnen veröffentlicht hat. Jetzt spielen sie auch auf richtigen Bühnen…
„Die Vier vagabundieren durch Europas Metropolen, Rom, Paris, Madrid, London, Berlin, Amsterdam... und haben unerwartet großen Erfolg mit ihrer Musik. Belegt ist: Während der zwei bis drei Wochen, die die Vier durchschnittlich am Orte verweilen, gelingt es Puts Marie immer wieder, aus dem Nichts heraus Konzerthallen zu füllen. Es beginnt meist mit einem unverfänglichen Freiluft-Konzert an exponierter Stelle irgendwo in der Stadt. Zufällige Bekanntschaften initiieren erste Szene-Konzerte und entflammen das Lauffeuer, das am Ende in orgiastische Partys mit nicht selten 500 bis 1.000 Zuschauern brandet. Mittlerweile verkauft man von selbstgebrannten CDs allabendlich mehr, als so manches ambitionierte Indi-Label zu träumen wagt. Aber es gibt auch Schattenseiten: Teile der Band werden ausgeraubt, verhaftet, geschändet und ihrer Jugend beraubt. Drogen, sexuelle Exzesse und andere Versinkungen öffnen das Tor zur Hölle und scheinen die Freundschaft zu zerrütten, die sich dann aber, ganz am Ende, doch als stärker erweist…“ (Bandinfo)
www.myspace.com/putsmarie
http://www.hazelwood.de/putsmarie/index.php
17 Hippies
Hinter dem etwas seltsamen Namen verbirgt sich ein musikalisches Urgestein aus Deutschland. 14 Musiker, seit Jahren in ganz Europa unterwegs bilden den krönenden Abschluss des Brückenfestivals 2007. Weltmusik in seiner ursprünglichen und angenehmsten Weise…
„Nach rauschenden Anfangsjahren haben die Berliner längst die Etikettierung einer lustig zusammengewürfelten Band abgelegt. In ihren Live-Konzerten überraschen die 17 HIPPIES mit bestechend unerwarteten musikalischen Momenten. Kein Wunder, dass sie sich mittlerweile zu einem allgegenwärtigen Geheim-Tipp gemausert haben. Ob in Clubs, auf Festival-Bühnen oder im Film, ihre Musik und deren energetische Darbietung fesselt das Publikum von Texas bis Budapest. Über 1000 Konzerte gab die Band seit ihrem Bestehen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien, den Niederlanden, Italien, Ungarn, Österreich, Tschechien, Russland, USA und Japan.
Kontrabass, Banjo, Ukulele und Gitarre sind die rhythmische Basis, über die sich das Melodiegeflecht aus Geigen, Violoncello, Akkordeon, Klarinette, Trompete und Posaune legt. Die Idee war von Anbeginn traditionelle Musik aus Osteuropa, Frankreich und Amerika mit eigener Berliner Prägung zu versehen. Vor dem Hintergrund anglo-amerikanischer Pop- und Rockmusik fing die Suche nach den eigenen Traditionen an. Im Laufe der Zeit sind dann mehr und mehr eigene Kompositionen und zahlreiche Songs mit Texten auf deutsch, englisch und französisch entstanden“ (Bandinfo)
http://www.myspace.com/17hippies
http://www.17hippies.de
Matyes in MAT: Events am 31.07.2007 um 17.55 Uhr
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