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Eck.Dose
Der Blog des Goldseelchen-Verlags
für Tagfalter und Nachtdenker
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Fenster vom 12. Dezember
Liederrätsel #2: Friedenslied
Wie das schnelle Läuten von vielen Glocken wirkt das Gitarrenspiel des Liedes, das heute gesucht wird. Natürlich ist es kein chaotisches Bim-Bam, mit dem der englisch-sprachige Pop-Song einsetzt, sondern eine saubere Akkordfolge, nur eben schnell gespielt. Die Beschreibung können auch Nicht-Gitarristen nachvollziehen: Während die meisten Töne gleich bleiben, geht der Grundton im zweiten Abschnitt einen Ton tiefer, im dritten einen über den Grundton und im vierten auf den Grundton zurück. Das Schema kommt vier mal, dann geht es von neuem an. Und: Das Lied ist sofort erkennbar an diesem „Riff“, diesem Gitarrenschlagmuster.
Der mittlerweile verstorbene Sänger richtet sich mit dem Text an jeden einzelnen seiner Zuhörer. Er sagt, dass nun ein bestimmtes Ereignis da sei und bittet darum, zu diesem Zeitpunkt einmal zu überlegen, was man getan habe. Weiter erzählt er, dass ein weiterer Zeitabschnitt vorüber sei und gerade erst ein neuer begonnen habe. Das nutzt er für seine Friedensreden. Generell ist dieser Sänger in seinen späten Werken ein Botschafter der Versöhnung aller Menschen und Religionen geworden.
Als ein Spiel mit Farben kommen sämtliche Rassen, Altersgruppen und soziale Schichten vor, für die der Zeitpunkt, um den sich das Lied dreht, die Rolle spielen soll. Im Refrain spricht er seinen Wunsch an den Zuhörer aus. Der Sänger hofft, dass man Spaß habe. Ein Kinderchor singt schließlich parallel dazu die freudige Botschaft, dass ein schreckliches Ereignis vorüber sei.
Genau diese Botschaft ließ er zum Zeitpunkt des Erscheinens des Liedes auch in New York auf etlichen Plakaten aushängen.
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