Neue Musik in alten Mauern

Rock im Spitalhof. Der Bericht

Am 12. Juli fand unter dem Motto „Come together“ das Ein-Tages-Festival „Rock im Spitalhof“ statt. Wie der Name schon verlauten lässt, fand es im Dinkelsbühler Spitalof statt und diese Location war die richtige Wahl, da es sich in eine „Food-Area“ und eine „Music-Area“ aufteilen ließ.

Organisiert wurde das Ganze von Schülern der Wirtschaftschule, des Förderzentrums, des Gymnasiums und dem Jugendparlament, wobei alle Fäden bei Rebecca Schiepek (Schülerin des Gymnasiums und Bassistin in zwei Bands) zusammenliefen.

Das MAT-Mag-Team war exklusiv für euch vor Ort, um euch mit den heißesten Infos zu versorgen!!!!!!

Beginn war um 12 Uhr und die erste Band Psycho Logic spielte auch wenig später. Die Mitglieder dieser Formation stammen aus Wassertrüdingen und Dinkelsbühl und sie spielten harten Metal und waren auch die einzigen, die dieses Musikgenre an diesem Tag vertraten.

Lucas Fuchs und seine Bandkollegen bei der Arbeit

Gegen 13 Uhr folgte die Feuchtwanger Band Headsick die alles andere als krank machen, sondern einem den Groove in die Beine fahren lässt. Ihr Musikstil erinnert an den der Red Hot Chilli Peppers, wobei die Band es nicht verpasst eigene Einflüsse einzubringen.

Headsick in Aktion

Danach folgte die junge Dinkelsbühler Gruppe The Pinstripes die sowohl englisch- als auch deutschsprachige Songs zum Besten gaben, die fast ausschließlich Eigenkompositionen waren.

Dreifach-Gesang bei The Pinstripes

Um 15 Uhr war die Wassertrüdinger Band Peilsender mit ihrem deutschsprachigen Pop an der Reihe und es gelang ihnen hervorragend vor allem die jüngeren weiblichen Fans zu begeistern.

Die Bravo-Show-Jungs von Peilsender

Im Anschluss folgte die heimische Formation Vormittags, die es trotz ihres Namens auch am Nachmittag schafften, den Spitalhof mit ihren deutschen Songs zu rocken. Da am Vormittag meist die Sonne aufgeht, war es nicht verwunderlich, dass genau bei dieser Band der Himmel aufriss und die Sonne zu scheinen begann.

Das besondere Highlight für die Sängerin sollte allerdings erst später folgen!

Vormittags reißt das Publikum am Nachmittag aus dem Schlaf

Gegen 17 Uhr hatte die Pforzheimer Band Slave ihren Auftritt und begeisterte das Publikum mit gitarrenlastigen Songs.

(Hier sollte wohl ein Bild sein... Hoppla hab ich wohl verpennt ;) sorry)

Danach folgte eine Gruppe der Mannheimer Pop-Akademie mit dem Namen Shaolin Fightclub, die mit ihrem progressiven Alternativ-Rock ihre Fans erfreuten.

Jetzt war es an der Zeit für die jüngsten Musiker des Tages: Spelt Hill aus Dinkelsbühl! Sie sind trotz ihres junge Alters KEINE Kinderband! Bei ihnen war der Knuddelfaktor am größten und es gelang ihnen vortrefflich das Publikum zum Toben zu bringen!

Keine Kinderband und extrem kuhl!!!

Ab 20 Uhr traten die inoffiziellen Headliner Kaiserkind aus der wunderschönen Hansestadt Hamburg an und wurden den Erwartungen des begeisterten Publikums vollkommen gerecht. Durch den engen Kontakt mit dem Publikum kamen die Emo-Rocker sehr sympathisch rüber.

Da sie Maritta, der Sängerin der Band Vormittags, zu einem erneuten Auftritt im Duett mit Kaiserkind verhalfen, wurden sie noch enthusiastischer gefeiert.

Simon und Maritta im Duett

Den Abschluss bildeten The Chefhupen, die von der Sperrstunde beendet wurden. Dennoch konnten sie in der kurzen Zeit das Publikum mitreißen.

[Bilder in der Galerie zu finden]

Insgesamt kann man das Ganze als gelungenes Spektakel bezeichnen, das leider von recht wenigen Leuten besucht wurde. Sollte vergleichbares noch einmal stattfinden, wäre es äußerst wünschenswert, wenn noch mehr Musikbegeisterte dem Ereigniss beiwohnen würden.

Keep on Rocking the Spitalhof!!!