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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
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Darum nerven jetzt so viele Netzseiten mit Cookie-Hinweisen

Kekse und Krümelmonster


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Bild: Uli
 (© Eckdose)

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Ab Mai 2018 sind also auch deutsche Netzseiten, die Cookies verwenden, verpflichtet, Einwilligungen abzuholen. Weil nach Mai die Abmahn-Anwälte ordentlich Kohle scheffeln können, wenn dann Cookies ohne Einwilligung gespeichert werden, haben viele ihre Lösungen bereits jetzt umgesetzt. Und man muss auch wirklich vieles beachten: So darf der Cookie-Hinweis nicht den Link zum Impressum oder der Datenschutz-Erklärung verdecken.

Warum nicht ohne Cookies?

Eine Variante, auf dieses Hinweisschild zu verzichten, wäre, Cookies zu vermeiden. Sie sind aber für den Betrieb einer Webseite wie Kekse, die man essen kann. Es geht ohne sie. Mit ihnen ist es aber schöner. Auf der Eckdose sind beispielsweise Cookies für den Besucherzähler im Gebrauch. Auch die Spielerei in der Desktop-Version benötigt sie, wenn man am rechten Rand auf das Minus-Zeichen klickt, um die Symbole kleiner (oder größer) zu schalten. Außerdem sind in manchen Texten YouTube-Videos eingebettet. Neben einer netten Aufhübschung haben sie den Nachteil, Daten für das große Krümelmonster Google zu sammeln.

All das wäre verzichtbar. Wie Kekse eben auch. Aber Cookies haben noch einen anderen Vorteil, der den Nutzerinnen und Nutzern sogar die Daten schützen kann. Cookies liegen auf den Rechnern, von denen aus die Netzseiten aufgerufen werden. Ohne, dass gleich Inhalte auf einem Server beim Unternehmen landen, können so Daten über eine längere Zeit gespeichert werden.

Einkaufssystem mit Cookies

Cookies für ein digitales Einkaufen kommen beim Goldseelchen zum Einsatz. Alles, was im Warenkorb landet, speichert die Seite erst einmal auf dem Computer. Erst, wenn jemand seine Bestellung auch wirklich absendet, landen die Informationen samt Adressdaten in unserer Datenbank. Für diese Lösung haben wir uns entschieden, weil es nicht schön ist, Artikel etwa bei Zalando anzusehen und die dann anschließend auf einer Nachrichtenseite oben als Werbung eingeblendet zu bekommen. Die Cookies unserer Netzauftritte bleiben also bei den Nutzerinnen und Nutzern, bis diese uns die Inhalte zusenden.

Wenn ich also beim Goldseelchen meinen Warenkorb befülle und beispielsweise zwei Stunden lang etwas anderes mache oder sogar den Rechner herunterfahre, dann sorgen Cookies dafür, dass die schönen Bücher, Poster oder Postkarten noch im Warenkorb gespeichert sind.

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Uli in Medien am 14.01.2018 um 12.18 Uhr

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