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Der Blog des Goldseelchen-Verlags
für Tagfalter und Nachtdenker

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St. Jacques ...Pilgern auf Französisch. Ein Film von Coline Serreau


Bild: HannaH
 (© Eckdose)

Wie kommt man dazu, eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela zu machen? – Sicherlich würden die meisten Menschen sagen, dass man dies aus seinem Glauben heraus tut oder vielleicht auch zur Selbstfindung.

Ja, das sind wohl die häufigsten Gründe, aber nicht für das spezielle Geschwister-Trio, das sich so überhaupt nicht leiden kann. Die Pilgerfahrt treten sie nur an, um an das Erbe ihrer Mutter zu gelangen, die genau wusste, was sie mit der Klausel „ Pilgerfahrt“ in ihrem Testament bezweckte.

Also machen sich die Drei auf, um mit sechs weiteren Personen die Reise zu begehen.

Für die Einen ist es das Geld, für die Anderen eine überwundene Krankheit oder auch das Lesen-Lernen, das Abitur oder die Liebe, weshalb sie die Pilgerfahrt machen. So treffen auf dieser Reise unterschiedliche Charaktere mit den verschiedensten Beweggründen aufeinander. Ganz klar, dass da Konflikte vorprogrammiert sind.

Die Pilger geraten an ihre Grenzen und dabei spielt das „sinnlose“ Laufen keine unwesentliche Rolle. Das Bewältigen bzw. Scheitern der extremen Situationen schafft Sympathie für die Figuren und zwingt den Zuschauer trotz tragischem Hintergrund zum Lachen.

Der Weg ist das Ziel und dieses Sprichwort erfahren die Wanderer am eigenen Leib. Auch für den Zuschauer wird dieser Weg mit wunderbaren Momentaufnahmen von Natur und Menschen in Szene gesetzt.

Wie die Figuren die Pilgerreise überstehen und ob sie ihr Leben in den Griff bekommen...........: „Geht doch selbst ins Kino und lasst euch verzaubern!“

HannaH und idda in MAT: KunstKultur am 15.05.2008 um 23.32 Uhr


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