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Die Eckdose

Willkommen auf Goldseelchens Blog. Einer Seite mit Fragen nach dem Gestern und dem Morgen, nach dem Jetzt und danach, was uns wesentlich macht.

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Eine Brücke, die keine Brücke ist

Misslungene Begriffe: Die Seebrücke

Eine Scherzfrage will wissen, was man sich unter eine Brücke vorstellt. Hat man die Frage einmal gehört oder gelesen, gibt man zur Enttäuschung des Scherzkekses die erwartete Antwort: „Wasser“. Für Spitzfindige eignet sich diese, wie alle Scherzfragen, wenig. Unser Vorstellungsvermögen bringt schließlich auch noch Obdachlose, Eisenbahngeleise, Straßen, Fußwege oder sogar Favelas unter Brücken hervor.  [Artikel lesen]

Uli am 22.07.2012 in Philosophie

verzeihlich? – verzeih ich?

„Erst muss der sich mal bei mir entschuldigen!“ Klare Worte aus harter Miene. Sämtliche Gesichtszüge laufen spitz zusammen, laufen auf die gekräuselten Lippen hin zu. Ich muss an eine unreife Zitrone denken und lachen, obwohl es nichts zu lachen gibt. Nicht jetzt. Nicht, wenn er sich erst einmal entschuldigen muss. Vorher braucht man über Vergebung nämlich gar nicht nachdenken. Vergebung, die muss man sich verdienen. Scheinbar. Zumindest sagt das die geballte Faust. Der verlängerte Arm der unreifen Zitrone.
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sophie am 23.05.2012 in st.eckdose

Wortverschleiß in der Netzkultur

Hilfe, der Troll mobbt den Stalker!

Neulich im Kino an der Kasse. Drei jugendliche Mädchen haben ihre Eintrittskarten erworben und begeben sich zur Popcorn-Verkaufstelle. Ein Satzfetzen dringt unter Gelächter herüber: „Och Menno. Jetzt mobbt mich doch nicht immer so! Hihi.“ Lustiger wäre es gewesen, wenn das „gemobbte“ Mädchen tatsächlich gemobbt würde, und dann mit soviel Selbstbewusstsein den Anderen das Fehlverhalten lachend unter die Nase reibt. Danach, dass sie tatsächlich sozial ausgegrenzt wird, sah der Kinobesuch jedoch nicht aus.  [Artikel lesen]

Uli am 25.04.2012 in Gesellschaft

Der Sinn an Ostern

Gestiegene Benzinpreise, Bräuche und Hintergründe zu Eiern und Hasen und dann noch irgendwas mit Religion. Das sind die alljährlich wiederkehrenden Themen in deutschen Zeitungen vor Ostern. Neben den kostenpflichtigen Qualitätsblättern und –magazinen bemühen sich auch die kostenlosen Anzeigenblätter „aktuell“ zu sein. Der Tübinger Tagblatt-Anzeiger etwa hat in seiner vorösterlichen Ausgabe nahezu den gesamten redaktionellen Teil mit Hasen und Religion gefüllt. Für den Aufmacher dachte sich der Redakteur einen besondern Clou aus.  [Artikel lesen]

Uli am 05.04.2012 in st.eckdose